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Autor: admin (Seite 1 von 4)

Gesangsaufnahmen

Die Pianoversion des fertigen Lieds war schon beim Tontechniker und bereit zum Mixen, als er wegen der Gesangsaufnahmen auf mich zukam. Ihr müsst wissen, Alive In Me habe ich mich dem Equipment aufgenommen, das ich bereits hatte. Im Studio nimmt man nicht mit Funkmikrofonen auf, eigentlich macht man das sogar mit einer anderen Mikrofon Bauweise. So kam das Thema eines Kondensatormikros auf. Wir haben daraufhin ein bisschen getestet. Die größte Herausforderung ist der Umstand, dass mein Wohnzimmer kein Studio Zimmer ist. Kondensatormikrofone sind sehr empfindlich, genau das ist das Schöne daran: Sie nehmen den Klang der Stimme sehr viel genauer und facettenreicher auf als die dynamischen Mikrofone. Jetzt habe ich im Wohnzimmer eine Heizung, das Ticken einer Uhr, ihr glaubt es kaum, aber es gibt noch einige andere Geräusche, die das Mikrofon miteinfängt. Jedenfalls muss ich ab jetzt bei der Vorbereitung von Gesangsaufnahmen an einiges mehr denken als bisher. Ich bin mir ganz sicher, dass sich das lohnt. Natürlich könnte ich die Aufnahmen auch direkt im Studio machen, allerdings bin ich dann weniger flexibel. Die Testaufnahmen waren ein Träumchen im Vergleich zu den bisherigen Aufnahmen. Ihr werdet auch bald in den Genuss kommen und ich freue mich riesig über mein neueingezogenes Schätzle!

musikalische Session daheim

Von Zeit zu Zeit singe ich daheim einige meiner Lieder ganz ungezwungen nacheinander durch. Gerade die Lieder, die noch nicht produziert sind, bieten sich an. Meine Noten sind größtenteils in Ordnung, allerdings findet man trotzdem immer mal wieder irgendwo einen kleinen Fehler in Gesangsnoten oder Akkorden. Oftmals entwickeln sich die Lieder weiter, es entstehen kleine Variationen und so gibt’s immer etwas in den Noten zu verbessern. Ein Freund hat mir erzählt, dass das Fehlerfinden Normalität sei, da bin ich etwas beruhigt. Ich knie mich gerne in Dinge rein mit dem Ziel, dass ich danach einen Haken setzen kann. Leider ist das in dem Fall nicht so recht möglich. Ich finde mich damit ab, dass die Noten nie perfekt sein werden, aber immerhin so, dass alle Beteiligten gut damit arbeiten können.

Hier habe ich Euch einen kleinen Einblick, wie das während einer Session bei mir daheim so aussieht. Neben dem Notenblätter Korrigieren hilft mir das auch meine Kreativität zu fördern, bestehende Melodien abzuwandeln, Backgroundgesangsstimmen zu finden oder einfach mal zum Spaß was rauszuhauen, das im ersten Moment vielleicht nicht so schön klingt, aber etwas Geniales werden kann.

Klavierversion in Arbeit

Ich war ja auf der Suche nach Instrumentensounds für meine Studio Software. Diese nennt man VSTI.  Unter anderem habe ich nach einem realistischen Klavier gesucht. Das wurde konkret notwendig, weil ich hier ein Lied vorliegen habe, bei dem ich den Gesang mit einem Klavier unterlegen möchte. Das Lied soll planmäßig Teil eines größeren Projekts sein, ich verrate Euch mehr dazu, sobald das Thema greifbarer wird. Ich hänge viel in der Produktion von Liedern rum, so viel sei gesagt.

Instrumentensounds und besetzung

Nach der Erstellung von Alive In Me beschäftige ich mich mehr mit den Klängen der Instrumente. Da ich die Instrumentalisierung der Lieder nicht mit einer Band aufnehme, sondern rein am PC programmiere, ist es nicht automatisch gegeben, dass die Sounds der Instrumente realistisch klingen. In der Studio- Software (DAW) gibt es eine Soundbibliothek, bei der schon viel vorhanden ist, gerade elektronische Sounds. Für die wirklich realistischen Klänge von akustischen Instrumenten mache ich mich also auf die Suche im Internet. Das Angebot ist natürlich groß und es gilt das Passende für meine Vorstellungen zu finden. Ich denke ich habe ein nettes PlugIn fürs Klavier gefunden. Die Entscheidung für ein spezifisches Gitarren PlugIn war schon schwieriger, allein wegen dem System der sechs Saiten fallen viele Angebote auf dem Markt für meine Anwendung direkt raus. Nach einigem Hin und Her habe ich mich auch hier entschieden und bin gespannt diese neuen Klänge dann im fertigen Lied „kindly smiling disappointment“ zu hören.

Die Besetzung besteht derzeit aus Akustikgitarren, Klavier, vermutlich einem elektronischen Bass, Schlagzeug und einem weiteren elektronischen Synthi Sound für mehr Klangfülle. Bei der Erstellung der Instrumente hatte ich die Vorstellung, dass die Akustikgitarren die Hauptrolle spielen würden, der Tontechniker hat allerdings was ganz anderes gehört, nämlich die Bassgitarre mit einem anderen Sound im Vordergrund. Das könnte deshalb gut passen, weil ich während dem Erstellen ständig das Gefühl hatte, dass noch irgendwas fehlt. Womöglich ist das die Lösung. Das Ergebnis höre ich vielleicht schon Ende nächster Woche, wenn es gut läuft.

Das Thema des kommenden Lieds

Warum verrate ich nicht einfach gleich den Titel, denn damit ist der Kerninhalt schon beschrieben. „kindly smiling disappointment“ übersetzt „freundlich lächelnde Enttäuschung“ habe ich im Juni 2024 geschrieben. Vorweg: Die ganze Geschichte nimmt ein positives Ende! Mein Mann war zeitweise sehr aktiv in Hobbys. Mein Alleinsein und auf-ihn-warten hat mir zu schaffen gemacht. Auf der anderen Seite fand ich es toll, dass er etwas tut das ihm Spaß macht. Und wenn er dann spätabends heimkam, habe ich nicht gesagt was ich empfinde, sondern nur gelächelt, trotz dem Enttäuscht Sein. Als das Lied soweit spielbereit war, hatten wir zwei das Dilemma bereits überwunden. Kommunikation in der Beziehung ist wichtig, auch wenn es manchmal Arbeit ist dranzubleiben! Mir geht’s damit nicht anders. Ich möchte mit dem Lied die Menschen abholen, denen Ähnliches passiert oder passiert ist. Bei dem kleinen Gartenkonzert bei mir daheim im Sommer 2024 wurde ich auch prompt von einer Gleichgesinnten angesprochen. Danke für all Eure Rückmeldungen, egal wann und zu welchem Lied!